Unterwegs

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Malaysia

Malaysia

22.01.

Der letzte Tag in den Cameron Highlands sollte ein reiner Chilltag werden. Aber erstens kommt es anders und zweitens… na Ihr wisst schon. Beilaeufig haben wir von anderen Leuten gehoert, dass es bei Einreise nach Thailand ueber den Landweg nur noch ein 14 Tage Visum gibt anstatt 30 Tage. Diese Info hat unsere Reiseplanung etwas durcheinander gebracht. So mussten wir erstmal mit dem Konsul in Phuket telefonieren um heraus zu finden, wie wir die Visa Sache regeln koennen. Er nannte uns nur die Moeglichkeit nach Penang/Georgetown zum Thailaendischen Konsulat zu gehen um dort den Visaantrag zu stellen. So ging es als naechtes nicht auf die Urlaubsinsel Langkawi (wie geplant) sondern in die Kolonialstadt Georgetown auf der Insel Penang. Und wie es beim Reisen so ist spielen Wochentage keine wirkliche Rolle. So war es passenderweise gerade Freitag als wir dort ankamen. Auch die Thaibehoerden machen puenktlich Wochenende und so mussten wir zwangsweise ganze 4 Tage in Penang bleiben da es Visa erst wieder ab Montag geben sollte.

Penang - Kek Lok Si Tempel

Penang - Kek Lok Si Tempel

Penang - Kek Lok Si Tempel

Penang - Kek Lok Si Tempel

Penang Hill

Penang Hill

Penang - Buddhistischer Tempel

Penang - Buddhistischer Tempel

Wildlife meets Civilisation

Wildlife meets civilization

Kleine Info fuer alle Thailandreisenden: Das 60 Tage Visum gibt es in Penang und Kuala Lumpur beim Thailaendischen Konsulat fuer lau. Man muss es nur vor der Thailandeinreise beantragen. Wer nach Thailand fliegt bekommt automatisch ein 30 Tage Visum. Reist man ueber den Landweg ein wird nur noch ein 15 Tage Visum ausgestellt, wie schon erwaehnt. Dies kann sich aber in den naechsten 6 Monaten schon wieder aendern (siehe www.auswaertiges-amt.de).

Penang hat uns am Ende wesentlich  besser gefallen als am Anfang gedacht. Der Reiz dieser alten Kolonialstadt liegt in der Vielfalt der Kulturen und Religionen. In einer einzigen Strasse findet man einen buddhistischen Tempel, eine Moschee, einen chinesischen Tempel und eine Kirche fast nebeneinander. In puncto Toleranz koennen wir von den Malayen noch einges lernen. Die Weltkulturerbestadt bietet neben den alten kolonialen Bauten eine aussergewoehnliche kulinarische Vielfalt. So vielschichtig wie die Kulturen ist auch das Essensangebot. Man weiss nicht was man bestellt (gluecklicherweise gibt es oft Fotos von den Gerichten) aber es schmeckt fast immer sehr lecker.

Hinduistischer Tempel

Hinduistischer Tempel

Drittgroesster liegender Buddha

Drittgroesster liegender Buddha

Penang - Essen auf der Strasse

Penang - Essen auf der Strasse

Nonya Essen mit Tee-Zeremonie

Nonya Essen mit Tee-Zeremonie

Strassenverkehr

Strassenverkehr

Penang - Town Hall und Trishaws

Penang - Town Hall und Trishaws

Penang - City Hall

Penang - City Hall

Als wir am Montag endlich unsere Visa in der Hand hatten sind wir mit dem Speedboat nach Langkawi uebergesetzt. Die Insel machte einen sehr netten Eindruck. In einer chilligen Beachbar haben wir abneds mit Eva und Silke aus Muenchen bei Live-Musik Bier und Cocktails getrunken und die tolle Atmosphaere genossen. Am naechsten Tag ging es nun endlich nach Thailand auf die Insel Ko Lipe.

Langkawi - Band im Sonnenuntergang

Langkawi - Band im Sonnenuntergang

Kreativitaet ist gefragt

Kreativitaet ist gefragt

Langkawi - Beachbar

Langkawi - Beachbar

Weiter gehts auf der Thailand Seite…

07.01.

Seit gestern sind wir in Singapur dem chinesischen Stadtstaat im Sueden Malaysias. Die Metropole der Superlative und Kontraste hat uns heute schon beeindruckt. Megabaustellen fuer eine futuristische Stadtplanung liess mich (Moni) die Stadt nach 10 Jahren kaum wiedererkennen. Wir wohnen in Little India einem kleinen, quirligen Altstadtviertel. Hier kann man sich durch Strassenstaende, bunte Geschaefte und multikulturelles Volk wuehlen. Heute haben wir uns schon einmal in einem Foodcourt (riesige Fressmeile) die asiatischen Spezialitaeten ausprobiert und fuer sehr gut befunden.

Singapur- Marina Harbour- Wolkenkratzer und die alten Fischerhaeuser davor

Singapur- Marina Harbour- Wolkenkratzer und die alten Fischerhaeuser davor

Megalbaustelle Singapur

Megalbaustelle Singapur

Singapur Flyer-165m ueber der Stadt

Singapur Flyer-165m ueber der Stadt

Singapur- Moschee

Singapur- Moschee

Singapur-Little India

Singapur-Little India

Weiter fuehrte uns die Reise nach Melaka. Einer alten Kolonialstadt der Portugiesen und Hollaender. Aber zuerst mussten wir die Grenze von Singapur nach Malaisia ueberqueren. Das erwies sich als gar nicht so einfach. Wir sind mit dem Bus bis zur Grenze, dort mussten wir aussteigen um aus Singapur auszureisen. In den gleichen Bus sind wir dann wieder eingestiegen. Leider hat der Bus es nicht ganz zur malayischen Grenze geschafft, da er am letzten kleinen Huegel vor der Grenze einen Getriebeschaden hatte. Erstaunlicherweise sind alle Fahrgaeste, auch wir, ohne murren ausgestiegen und haben die letzten 500 m zu Fuss zurueckgelegt. An der Grenze mussten wir uns wieder brav einreihen, um den Einreisestempel nach Malaysia zu bekommen. Danach hiess es wieder in den Bus einsteigen, der aber fahrtuechtig war und es ging weiter nach Johur Baruh. Hier wurden wir gleich als Touristen entlarvt und von allen Seiten wurde uns lautstark zugerufen, dass wir Bustickets nach Melaka kaufen sollen. Puh… das erinnerte mich (Moni) sehr an Mexiko.  Also hiess es locker bleiben und in Ruhe nach dem richtigen Bus zu suchen.  Endlich im richtigen Bus, fuhr dieser noch fast 4 Stunden. So haben wir am Ende des Tages fast 8 Stunden gebraucht fuer schlappe 200 km.

In Melaka sind wir bei Steven untergekommen. Der deutschsprechende Malaye hat ein sehr kleines niedliches Hostel in der Stadt, so dass wir von dort aus alles zu Fuss erreichen konnten. Melaka selbst ist beruehmt fuer seine alten Kolonialgebaeude, die bunten Fahrradrikschas und den chinesischen Nachtmarkt am Wochenende. Dies ist wohl auch der Grund fuer den Titel „historisches Welkulturerbe“, mit dem sich die Stadt seit 2008 ruehmen darf. Zum Glueck waren wir am Wochenende dort und konnten uns gleich ins bunte Treiben des Marktes stuerzen. Ueberall konnte man Schickschnack in alles Variationen kaufen und  an jeder Ecke gab es leckere Snacks. Man muesste Gerueche fotografieren koennen!

Melaka- Fahhradrikscha

Melaka- Fahhradrikscha

Melaka- buntes Treiben und und eine riesige Karaokebuehne auf dem Nachtmarkt

Melaka- buntes Treiben und eine riesige Karaokebuehne auf dem Nachtmarkt

Essen auf indische Art

Essen auf indische Art

Um ein wenig Abkuehlung von der schwuehlen Hitze zu bekommen sind wir nach 2 Tagen in die Camaron Highlands aufgebrochen. Das Busfahren hat sich auch wieder ewig hingezogen, so dass wir erst spaet am Abend am Ziel waren. Auch diese Busfahrt verlief nicht ganz ohne Zwischenfall. An einer roten Ampel haben wir erstmal das Auto vor uns von hinten gerammt. Aber es wurde niemand verletzt, nur die Gemueter der Fahrer waren etwas erhitzt.

In einen kleinen Hostel Namens „Camaronien Inn“ sind wir nun seit 2 Tagen und fuehlen uns unglaublich wohl hier. Man kann schoene Wanderungen machen, Teeplantagen besuchen, durch den Regenwald wandern oder einfach im angenehmen Hochlandklima relaxen.

Camaron Highlands- Arbeiter bei der Teeernte

Camaron Highlands- Arbeiter bei der Teeernte

Camaron Highlands-Die groesste Teeplantage in Malaysia

Camaron Highlands-Die groesste Teeplantage in Malaysia

Ohne Worte:)

Ohne Worte:)

Camaron Highlands-ein Skorpion, aber im Zoo

Camaron Highlands-ein Skorpion, aber im Zoo

Camaron Highlands- tropische Schmetterlinge

Camaron Highlands- tropische Schmetterlinge